Es kommt häufig vor, dass Menschen trotz täglicher Meditation keinen wirklichen Kontakt zu ihren geliebten Verstorbenen herstellen können. In der Meditation gelingt es ihnen zwar, mit ihren geliebten Menschen in Verbindung zu treten, aber im Alltag fällt ihnen dies schwer. Aus meiner Sicht ist es besonders wichtig, im Alltag Kontakt zu unseren Verstorbenen zu haben, um ein wirklich tiefes Vertrauen darin zu entwickeln, dass diese immer an unserer Seite sind. Wenn wir unsere Lieben nur in der Meditation treffen, meldet sich unser Verstand im Alltag deutlich zu Wort und sagt uns, dass diese Treffen, selbst in der Meditation, reine Fiktion ist. Er drängt uns dazu, zu akzeptieren, dass unser geliebter Mensch nicht mehr bei uns ist. Verstand versus Meditation versus Verstorbene – das ist die Herausforderung. Natürlich gibt es nichts gegen Meditation einzuwenden. Meditieren ist gut für uns und unsere Seele. Sie hilft uns, zur Ruhe zu kommen und uns mit unserer inneren Welt, unserer Seele, zu verbinden. Durch diese innere Ruhe nehmen wir auch die leise Stimme unserer Seele wahr, die uns Hinweise gibt, welche Bereiche in unserem Leben im Gleichgewicht sind und welche nicht. In der Meditation können wir zweifellos auch unsere Lieben treffen. Dennoch ist es nicht dasselbe, sie im Alltag überall um uns herum zu spüren, wie sie es in der Meditation zu erleben. Deshalb, wenn du wirklich in Kontakt mit deinen Verstorbenen sein möchtest, arbeite daran, sie auch außerhalb deiner Meditation im Alltag zu spüren.
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